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Wolfgang Büscher: „Ein Frühling in Jerusalem“
1951 in Volkmarsen bei Kassel geboren, schrieb er etwa für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Geo“ und die „Welt“. Seine Reportagen brachten ihm den Theodor-Wolff-Preis und den Ludwig-Börne-Preis ein. „Die Süddeutsche Zeitung“ bescheinigte ihm „gute Aussichten, einmal zu den Klassikern der Reiseliteratur zu zählen – noch vor Bruce Chatwin“. Auf dem besten Weg dorthin ist Büscher, wie seine Bücher belegen, z.B. „Berlin-Moskau. Eine Reise zu Fuß“.
Nachdem er uns im Literaturhaus bereits „Asiatische Absencen“ und seine Amerika-Durchquerung „Hartland“ eindrucksvoll vorgestellt hat, liest er nun aus seinem neuen Buch „Ein Frühling in Jerusalem“ (Rowohlt). Büscher wollte nicht nur Besucher sein, sondern Bewohner. So quartierte er sich für zwei Monate ein. Tief tauchte er ein in die Geschichte und das gegenwärtige Alltagsgewimmel der Stadt, die aufgeladen ist mit Religion und Politik – und die Christen, Juden und Muslimen heilig ist. Klöster, Kirchen, Synagogen, Moscheen, Klagemauer, Tempelberg, Golgatha, Grabeskirche, Via Dolorosa, Basare, verwinkelte Gassen und jede Menge Begegnungen mit Pilgern, Touristen, Einheimischen – Stimmungen und Stimmen, geschildert im typischen Sound von Wolfgang Büscher, der Jerusalem mit allen Sinnen erkundet hat.