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Arno Geiger: „Selbstporträt mit Flusspferd“
1968 in Bregenz geboren, studierte er Deutsche Philologie, Alte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft. Vom Geheimtipp zum gefeierten Literaten avancierte er 2005, als er den „Deutschen Buchpreis“ für sein Drei-Generationen-Epos „Es geht uns gut“ erhielt. Daraus und aus seinem Eheroman „Alles über Sally“ hat er bei uns gelesen – und uns durch seine Fähigkeit beeindruckt, Gefühls- und Gedankenwelten unterschiedlichster Charaktere gleichermaßen eindrucksvoll zu schildern. Ein Musterbeispiel dafür ist sein Vaterbuch „Der alte König in seinem Exil“.
Geigers neuer Roman „Selbstporträt mit Flusspferd“ (Hanser) ist eine Geschichte von den Herausforderungen des Jungseins und Erwachsenwerdens, die Geigers Helden erst einmal in eine Krise stürzen: Julian ist 22, Student der Veterinärmedizin und unentschlossen, was er mit sich und seinem Leben anfangen soll. Verzweifelt sucht er seinen Platz in einer Welt, die ihm immer unverständlicher vorkommt. Ob es ein Fehler war, seine Freundin Judith zum Schlussmachen zu provozieren? Darauf hat er noch keine Antwort, als er durch einen Ferienjob an ein Zwergflusspferd gerät, dessen Selbstgenügsamkeit ihn fasziniert – und an Aiko, deren Launen ihn überfordern. Wenn er nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden will, muss er lernen, eigene Entscheidungen zu treffen …
„Einer der besten deutschsprachigen Autoren unserer Zeit“ (Salzburger Nachrichten)