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Walter Kreye: „Maigrets Pfeife“
„Simenon ist einzigartig, nicht nur für unsere Zeit, sondern für jede Epoche.“ (Henry Miller)
„Simenon ist ein Meisterstilist in einfachster Sprache. Seine Romane sind wie eine Droge.“ (Francois Bondy, „Süddeutsche Zeitung“)
Georges Simenon (1903 geb. in Lüttich, 1989 gest. in Lausanne) war ein nahezu manischer Schreiber. Sein beeindruckendes Werk – veröffentlicht unter dem eigenen Namen und rund 20 Pseudonymen – umfasst um die 500 Romane und Erzählungen. Mehr als 500 Millionen Exemplare wurden in 40 Ländern verkauft. So wie er schrieb, lebte er auch: intensiv und voller Tatendrang. Ob als Gentleman-Farmer in den USA, Schlossbewohner in Frankreich und der Schweiz oder unterwegs mit seinem Boot. Auf der „Ostrogoth“ erschuf er auch seine berühmteste Figur, den legendären Kommissar Maigret, der hauptsächlich in seiner Heimatstadt Paris, mitunter aber auch in der französischen Provinz ermittelt: Der Menschenfreund kommt Tätern vor allem durch Vorstellungskraft und Einfühlsamkeit auf die Spur.
Willkommener Anlass unseres Simenon-Abends ist eine grandiose Premiere: Der Audio Verlag veröffentlicht erstmals alle 75 – neu übersetzten, im Kampa Verlag erscheinenden – Maigret-Romane (und die besten Erzählungen) in einer Hörbuch-Edition. Die Idealbesetzung: Walter Kreye. Erfolge als Schauspieler feierte er an den namhaftesten Theatern vom Hamburger Schauspielhaus bis zur Schaubühne Berlin und in Fernsehfilmen, u.a. „Tatort“ und „Der Alte“ in der Titelrolle. Der renommierte Hörbuch-Sprecher ist schon lang ein leidenschaftlicher Simenon-Leser und bestens mit Maigret vertraut.