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Martin Walser: „Schreiben und Leben“
1927 in Wasserburg am Bodensee geboren, gehört seit Jahrzehnten zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern. Für seine Hörspiele, Theaterstücke, Erzählungen und Romane erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, etwa den Georg-Büchner-Preis und den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Wir begrüßen Martin Walser bereits zum sechsten Mal als unseren Gast im Literaturhaus. Anlass sind seine „Tagebücher 1979-1981“, die in diesem Herbst veröffentlicht wurden: „Schreiben und Leben“ (Rowohlt) – zum Titel „Leben und Schreiben“ seiner Tagebücher 1951-1978 eine auffällige Akzentverschiebung hin zur Schriftsteller-Existenz: „Papier ersetzt mir schon fast alles. Das Schönste ist ein dicht bedecktes Papier. Enggedrängte Buchstaben, dicht unter einander stehende Zeilen und eine voll schwarze Tinte.“ Zugleich erwartet Walser begierig Kritiker-Lob („Bestenliste“), Publikumserfolg („Bestsellerliste“) und steigende Verkaufszahlen.
Drei Jahre, voll mit Plänen, Zweifeln, Schmerzattacken und zugleich mit ungeheurer Willensstärke, Kreativität und großen Erfolgen faszinieren und bewegen uns Leser unmittelbar.