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Lesung und Gespräch Lesung und Gespräch
Uhrzeit der VeranstaltungFreitag, 28. März 2014Datum der Veranstaltung20:00 - 22:00

Martin Mosebach: „Das Blutbuchenfest“

Preis der Veranstaltung 12,00 €
Eintritt ermäßigt: 6,00 € für Schüler und Studenten

Den Büchner-Preis erhielt Martin Mosebach als „Schriftsteller, der stilistische Pracht mit urwüchsiger Erzählfreude verbindet und … Geschichtsbewusstsein beweist“ – Qualitäten, die auch seinen neuen, für den Belletristik-Preis der Leipziger Buchmesse nominierten Romanauszeichnen. „Das Blutbuchenfest“ (Hanser) ist eine ereignisreiche Chronik des Unheils, das an zwei Schauplätzen heraufzieht: Anfang der 1990er Jahre auf dem Balkan und zugleich inmitten Frankfurts, wo die Übergänge zwischen besseren Kreisen und fragwürdigen Existenzen fließend sind. Ob Walküre aus der Werbebranche, betörende Geliebte mehrerer Herren, Immobilienhai oder stellungsloser Kunsthistoriker: Hinter die Fassaden aller blickt Ivana, die Putzfrau bosnischer Herkunft, die den Widrigkeiten des Lebens trotzt, indem sie für Ordnung sorgt – auch auf dem Gartenfest rund um die Blutbuche, wo Kreative, Banker und Bohemiens, Verliebte und Verlassene aufeinandertreffen. Während die Feier aus dem Ruder läuft, beginnt in Ivanas alter Heimat der Krieg.

Martin Mosebach, bei uns bereits 2005 mit „Das Beben“ zu Gast, erweist sich als hervorragender Menschenkenner, der uns mit existenziellen Fragen konfrontiert.

„Dieser Roman ist von so lässiger Meisterschaft und zugleich von einer so radikalen Eindringlichkeit … Ein Geniestreich!“ (Die Zeit)

„Einer der wirklich bedeutenden deutschen Erzähler (Denis Scheck, ARD)

Details

Datum:
Freitag, 28. März 2014
Zeit:
20:00 - 22:00
Eintritt:
12,00 €
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:

Veranstaltungsort

Literaturhaus Nürnberg
Luitpoldstraße 6
Nürnberg, 90402 Deutschland
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Martin Mosebach liest aus seinem Roman „Das Blutbuchenfest“.|© Joachim Hauser
Das Blutbuchenfest

Mitten in der Stadt, im Garten unter der blutroten Buche, organisiert ein windiger Geschäftemacher ein teures Fest. Das ist der Auslöser für erotische Verwicklungen, Liebe, Betrug und Eifersucht. Der Erzähler, ein verbummelter Kunsthistoriker, verliebt sich in die zerbrechliche Winnie. Marusha, eine schillernde Figur, dient gleich mehreren Herren als Geliebte. Hochstapler treffen auf Kreative und Verliebte auf Verlassene. Bei allen aber putzt Ivana aus Bosnien, die ihren Kundenstamm energisch zusammenhält und auch auf dem Fest für Ordnung sorgen soll. Doch während die Kunden feiern, beginnt auf dem Balkan der Krieg. Martin Mosebach überrascht mit einem neuartigen Ton, wechselnd zwischen Komik und Härte, Ironie und Trauer.

Martin Mosebach:
„Das Blutbuchenfest“
EAN 9783446244795
Hanser
24,90 €