- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Lena Gorelik: „Null bis unendlich“
1981 in St. Petersburg geboren und 1992 mit ihrer Familie nach Deutschland ausgewandert, absolvierte sie in München die Journalistenschule und studierte an der LMU Osteuropastudien. Als literarische Entdeckung wurde sie bereits für ihren Debütroman „Meine weißen Nächte“ gefeiert. Zu ihren weiteren Erfolgen zählen z.B. „Hochzeit in Jerusalem“ und „Die Listensammlerin“.
Ihr neuer Roman „Null bis unendlich“ (Rowohlt Berlin) ist eine Geschichte über Lena Goreliks Lebensthema Identität und über die Liebe zwischen drei außergewöhnlichen Menschen: Nils, das hochbegabte Einzelkind, zieht der Gesellschaft von Altersgenossen Bücher vor. Das ändert sich erst, als er 1992 mit 14 Jahren Sanela begegnet, die es als Kriegswaise aus dem zerfallenden Jugoslawien nach Deutschland und in Nils’ Klasse verschlagen hat. Zwischen den beiden Außenseitern entwickelt sich eine besondere Beziehung, deren jähes Ende eine heimliche Reise der zwei Jugendlichen verursacht. 15 Jahre später aber bekommen sie eine zweite Chance. Sanela meldet sich bei Nils zurück, nicht zuletzt, weil sie sehr krank ist. Und weil ihr eigenwilliger kleiner Sohn Niels-Tito dringend einen Ersatz-Vater braucht. Nils lässt sich auf das Wagnis zu dritt ein – die größte Herausforderung seines Lebens.
Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen, Nürnberg