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Jochen Schmidt: „Zuckersand“
1970 in Berlin geboren, studierte er erst Informatik, dann Germanistik und Romanistik. Als Mitbegründer und langjähriger Aktivist der Berliner Lesebühne „Chaussee der Enthusiasten“, hat Jochen Schmidt sein Publikum im Blick und Vergnügen am Austausch. Eines der schönsten Beispiele ist sein Blog „Schmidt liest Proust“, aus dem sein gleichnamiges Buch hervorging – eine unerschöpfliche Inspirationsquelle zur Lektüre von „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“.
Der vielseitige Autor autobiografisch geprägter Erfolgswerke wie „Schneckenmühle“ schöpft auch in seinem neuen Roman aus Erfahrungen, die ihn intensiv bewegen. So lässt er in „Zuckersand“ (C.H.Beck) einen jungen Vater zu Wort kommen, der alles richtig machen möchte. Liebevoll begleitet er seinen kleinen Sohn Karl bei dessen Erkundungen. Für den Zweijährigen wird alles zum Abenteuerspielplatz voller Entdeckungen, für den Vater zum Auslöser von Erinnerungen an seine eigene Kindheit und von Fragen rund um Erziehung, Familienleben und die persönliche Rolle zwischen Verantwortung und Leichtigkeit. Mit feinem Sensorium spürt Jochen Schmidt den Gedanken und Gefühlen nach, die uns alle beschäftigen, wenn ein Kind unsere Welt auf den Kopf stellt und mit anderen Augen sehen lässt.
Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen