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Hannelore Hoger: „Ohne Liebe trauern die Sterne“
Als „Bella Block“ wurde sie populär und vielfach ausgezeichnet, z.B. 1994 mit dem Grimme-Preis und 1998 mit der Goldenen Kamera als „Beliebteste Deutsche Kommissarin“. Die Rolle der eigenwilligen Ermittlerin – keine Superheldin, aber eine starke Persönlichkeit mit Mut, Schwäche zu zeigen – liegt ihr. Zugleich beeindruckt Hannelore Hoger, eine der beliebtesten deutschen Schauspielerinnen, durch ein facettenreiches Repertoire als Charakterdarstellerin am Theater und in Filmen (z.B. „Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos“, 1968 ausgezeichnet mit dem „Goldenen Löwen“).
Ein halbes Jahrhundert Kulturgeschichte aus persönlicher Perspektive und Blicke hinter die Kulissen vereint Hannelore Hoger in ihrem autobiografischen Buch „Ohne Liebe trauern die Sterne. Bilder aus meinem Leben“ (Rowohlt). Frei von der Versuchung zu verklären oder zu verurteilen, erinnert sie sich an die Zusammenarbeit mit Kollegen wie Ulrich Wildgruber, Götz George und Harald Juhnke oder bedeutenden Regisseuren, die sie prägten, wie Alexander Kluge, Edgar Reitz und Peter Zadek. Erstmals gewährt Hannelore Hoger auch ausführlich private Einblicke: So erzählt sie von der eigenen Kindheit und den Herausforderungen, aber auch dem Glück als alleinerziehende Mutter ihrer Tochter Nina, von Verlusten, Liebe und Leidenschaften wie Reisen, Bücher oder das Malen, das sie in einer Krise für sich entdeckte.