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Franz Hohler: „Gleis 4“
1943 in der Schweizer Uhren-Metropole Biel geboren, erlangte Franz Hohler großes Ansehen als vielfach ausgezeichneter „Alleskönner unter den deutschsprachigen Schriftstellern“ (Radio Bremen). Nach fünf Semestern Germanistik und Romanistik in Zürich verlegte er sich auf das Kabarett. Parallel zu seiner internationalen Karriere als Satirekünstler – im März 2014 erhält er den Ehrenpreis des Deutschen Kleinkunstpreises – machte er sich einen Namen als Autor von Theaterstücken, Film- und Fernsehproduktionen, Kinderbüchern, Romanen wie „Es klopft“ und Kurzgeschichten. Als Meistererzähler lernten wir ihn bei uns im Literaturhaus kennen, als er 2004 aus „Die Torte“ las.
Franz Hohlers neuer Roman „Gleis 4“ (Luchterhand) beginnt in seiner Heimatstadt Zürich auf dem Bahnhof: Hier wird Isabelle Rasts Reiseplan noch vor dem Start durchkreuzt. Als ihr ein graumelierter Unbekannter das Kofferschleppen abnimmt, bricht der Helfer auf dem Bahnsteig tot zusammen. Isabel ist nun nicht mehr nach Urlaub zumute, sondern sie fühlt sich dem Verstorbenen verpflichtet. Überstürzt nimmt sie seine Aktenmappe an sich. Nach einem rätselhaften Anruf auf seinem Handy macht sich Isabel daran, die Lebensgeschichte des Mannes zu ergründen, dessen Kindheit in der Schweiz so dramatisch war, dass er die Flucht ergriff und zur See fuhr. Doch welche offene Rechnung trieb ihn zur späten Rückkehr?