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Fitzgerald Kusz: „Nämberch-Blues“
1944 in Nürnberg geboren, studierte er in Erlangen Anglistik und Germanistik. Fitzgerald Kusz gilt als der Pionier der fränkischen Mundart-Dichtung und wurde vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Hans-Sachs-Preis, dem Wolfram-von-Eschenbach-Preis und dem Bundesverdienstkreuz. Am 23.10.2017 erhält er den bayerischen Poetentaler. Weit über Franken hinaus bekannt machte ihn sein erstes, 1976 am Nürnberger Schauspielhaus uraufgeführtes Theaterstück „Schweig, Bub!“ – ein realsatirischer Klassiker, der in Dialekte vom Schwäbischen bis zum Berlinerischen übersetzt wurde. Erfolge feiert Kusz als Verfasser von Dramen und Drehbüchern für Film und Fernsehen sowie als Großmeister der kleinen Form mit seiner Mundart-Lyrik.
Ein Fest der Sprachlust verspricht seine Buchpremiere bei uns: „Nämberch-Blues“ (ars vivendi) ist eine Hommage an das Fränkische, seine „Muddäschbrouch“, die er zum Swingen und Grooven bringt. Kusz‘ Überzeugung: „Der Dialekt ist an allem dichter dran – an den Menschen, am Alltag, an den Emotionen, am Leben.“ Experimentierfreudig-virtuose Poesie, inspiriert durch vielfältige literarischer Traditionen und Formen: vom japanischen Haiku bis zum Sonett frei nach Shakespeare – aber immer einzigartig und unverwechselbar Kusz!
„Kusz flaniert durch Nürnberg und erfasst doch die ganze Welt.“ (Nürnberger Zeitung)