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Christoph Poschenrieder: „Mauersegler“
1964 bei Boston (USA) geboren, studierte er Philosophie in München und besuchte die Journalistenschule an der Columbia University in New York. Er war als Redakteur und Dokumentarfilmer tätig. Das Denken in Bildern zeichnet – neben stilistischer Brillanz – auch sein literarisches Werk aus: von seinem gefeierten Debüt „Die Welt ist im Kopf“ über Schopenhauer bis zu seinem grandiosen neuen Roman über ein außergewöhnliches Lebensabend-Projekt.
„Mauersegler“ (Diogenes) schildert das größte Wagnis von fünf Männern, die – trotz unterschiedlicher Persönlichkeiten und Lebenswege – seit ihrer Schulzeit zusammenhalten. Wilhelm, Heinrich, Ernst, Siegfried und Carl haben es beruflich und gesellschaftlich weit gebracht. Nun aber stehen sie vor der Herausforderung, das Leben im Ruhestand zu meistern und Antworten auf existenzielle Fragen zu finden: Was, wenn es ernst wird im Alter? Die ideale Lösung verspricht ein WG-Experiment. So ziehen die betagten Herren zusammen und schließen einen Pakt: Jeder von ihnen soll selbstbestimmt leben und sterben können – und die anderen helfen ihm dabei. Mit philosophischer Tiefenschärfe, viel Einfühlungsvermögen und Mut zu wohldosierter Ironie beschreibt Poschenrieder vielschichtig das Glück der Freundschaft sowie Bewährungsproben, die seinen Helden alles abverlangen.
„Einer der besten deutschen Schriftsteller zur Zeit“ (SWR3)