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Thomas Melle: „Die Welt im Rücken“
1975 in Bonn geboren, studierte Thomas Melle Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie. Er übersetzt Literatur aus dem Englischen und ist Autor von viel gespielten Theaterstücken sowie Romanen, die unter die Haut gehen, z.B. „Sickster“ oder „3000 Euro“ als Kontrast zum konventionellen Familienroman
Auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2016 schaffte er es mit seinem neuen Roman „Die Welt im Rücken“ (Rowohlt), für viele der absolute Favorit. „Ich wollte es so wahrhaftig wie möglich“, sagte Melle dem „Tagesspiegel“ über die Chronik seiner manisch-depressiven Erkrankung. Sie hat ihm in den Phasen des maßlosen Gefühlsüberschwangs die Kontrolle über sein Leben geraubt und ihn während der Depression an „schwärzeste Tiefpunkte“ heruntergezogen. Davon und vom Schreiben als Rettungsanker und Befreiung erzählt er in seinem Buch autobiografisch radikal und literarisch brillant.
„Melles Sprache hat es in sich. Wie sie mit furioser Energie und doch zärtlich die menschliche Existenz erfasst, das packt den Leser und lässt ihn nicht mehr los.“ (Marcel Beyer)
„Das Buch berührt wie lange keines“ (Der Spiegel)
„Eine Poetik des Authentischen, ein eindringliches Dokument“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
„Das ist große Literatur“ (Berliner Zeitung)