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Peter Schneider: „Vivaldi und seine Töchter“
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„Da stand ich also …, wenn meine Klassenkameraden längst ins Schwimmbad oder zum Fußballplatz geradelt waren, mit meiner Geige in einem Klassenzimmer des roten Backsteingebäudes und füllte die Räume mit den Arpeggios eines Violinkonzertes von Vivaldi.“
Peter Schneider
Ein autobiografischer Auftakt, der überraschen mag: Bekannt ist Peter Schneider (Jahrgang 1940) nicht unbedingt dafür, in barocken Wohlklängen zu schwelgen, sondern er hat sich einen Namen als einer der profiliertesten politischen Schriftsteller hierzulande gemacht. Und zwar schon am Anfang seiner literarischen Laufbahn, 1973, mit seiner (an Büchners Novelle angelehnten) Erzählung „Lenz“ über das Lebensgefühl nach der gescheiterten Utopie der Studentenrevolte, zu deren Wortführern er gehört hatte. Zu Schneiders wichtigsten Werken zählen „Der Mauerspringer“, „Rebellion und Wahn“, „Die Lieben meiner Mutter“ und „Der Club der Unentwegten“. Zu seinem Renommee beigetragen haben auch seine brillanten Essays, Reportagen und Drehbücher.