Eugen Ruge: „Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna“

Nun stellt er uns sein druckfrisches Bravourstück vor: „Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna“ (dtv). Pompeji, 79 n. Chr.: Kein Heldenepos, sondern die schonungslose, ebenso schillernde wie schmutzige Wahrheit verspricht ein geheimnisvoller Schreiber. Er blickt hinter die Kulissen, während sich unheilvolle Zeichen mehren. Doch von Vulkangrollen will kaum jemand etwas wissen, bis ausgerechnet ein mittelloser Außenseiter die Gefahr erkennt: Jowna, der es nach oben schaffen will – notfalls auf Kosten seiner Überzeugungen. Funkelnd facettenreiche, federleichte und zugleich tiefgründige Erzählkunst – ein antiker Spiegel unserer Gegenwart und unseres Tanzes auf dem Vulkan.