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David Foenkinos: „Zurück auf Los“
1974 in Paris geboren, studierte er in seiner Heimatstadt Literaturwissenschaft an der Sorbonne und Musik am CIM. Der Schriftsteller ist nicht nur in Frankreich ein Star, sondern begeistert auch international ein Millionenpublikum mit seinen vielschichtigen, tragikomischen Romanen, in denen er das Beziehungschaos entschlüsselt: zwischen Männern und Frauen, Eltern und ihren Kindern, Freunden und Kollegen. Zu seinen größten Erfolgen gehört der Roman „Nathalie küsst“, den der Truffaut-Verehrer David Foenkinos gemeinsam mit seinem Bruder Stéphane und Audrey Tautou verfilmt hat.
Die Überzeugung des Autors: „Man muss versuchen, die Dinge ins Positive zu drehen.“ So verbindet er Heiterkeit und Einfühlsamkeit, um von ersten Dingen zu erzählen. „Zurück auf Los“ (C.H.Beck) ist die Geschichte von Bernard, der sich als Bankangestellter mit stolzer Karriere und als Familienvater in geordneten Verhältnissen eingerichtet hat. Kaum ist er 50 geworden, fegt allerdings eine persönliche Katastrophe nach der anderen sämtliche Gewissheiten hinweg: Ehe-Debakel, Job weg. Nun muss Bernard – ein Anti-Held mit Zügen von Buster Keaton und Michel Houllebecq – bei Null anfangen, um wieder einen Platz in der von Krisen geschüttelten Welt zu finden.
Romanpassagen liest Foenkinos auf Französisch, der Schauspieler Stefan Murr auf Deutsch. Das Gespräch mit Foenkinos wird von der Dolmetscherin Michaela Gohmert komplett übersetzt.