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Jakob Hein: „Die Orient-Mission des Leutnant Stern“
Der Sohn des Schriftstellers Christoph Hein wurde 1971 in Leipzig geboren. In Berlin besuchte er eine Spezialschule für Mathematik und studierte Medizin. 1998 wurde er Psychiatrie-Oberarzt am Universitätskrankenhaus Charité und zugleich Mitglied der legendären Lesebühne im „Kaffee Burger“. Der vielseitige Dr. Hein feierte Erfolge als Drehbuchautor, Dramatiker und Romancier, z.B. mit dem Bestseller „Herr Jensen steigt aus“.
Bei uns stellt er sein neues Meisterwerk vor. „Die Orient-Mission des Leutnant Stern“ (Galiani Berlin) ist ein historischer Roman von besonderer Aktualität und bringt – passend zum Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren – verblüffende Ereignisse ans Licht. Die Geschichte wirkt auf den ersten Blick wie eine herrlich schräge Erfindung, beruht aber auf historischen Fakten. Nie hätte sich der Titelheld im Sommer 1914 träumen lassen, dass die zivilisierte Menschheit bald wieder Krieg führt – und dass er selbst zum Hauptakteur eines abenteuerlichen Plans wird, der Deutschland einen schnellen Sieg bescheren soll. Die Herausforderung: Als Zirkusdirektor getarnt, muss Stern muslimische Kriegsgefangene in Artistenkostümierung quer durch Europa nach Konstantinopel schleusen, die Freilassung zelebrieren und dadurch im Auftrag von Kaiser Wilhelm II. den Sultan als Verbündeten gewinnen – für einen Aufruf zum Dschihad, der die gegnerischen Mächte schwächen soll …